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Der neue Beruf der Pflegefachassistenz – Die ersten nehmen ihre Arbeit auf!

Der neue Beruf der Pflegefachassistenz hat nun auch Einzug ins Stift gehalten. Dieser folgt der Generalistik in der Pflege und ist mit „nur“ einem Jahr Ausbildungsdauer eine attraktive Alternative für alle, die (noch) eine 3-jährige Ausbildung in der Pflege scheuen. Bereits nach einem Jahr ist die Berufsausbildung mit einem Examen als Pflegefachassistenz abgeschlossen. Danach stehen einem viele Türen offen, denn Pflegefachassistent*innen werden überall in der Gesundheitsversorgung gesucht, doch nur wenige konnten bereits eine Ausbildung abschließen. Dabei besteht Verwechslungsgefahr mit dem Beruf der Pflegeassistenz. Doch Vorsicht! Während die Pflegeassistenz ein Einstiegslevel darstellt und sich auf grundlegende Pflegeaufgaben konzentriert, stellt der neue Beruf der Pflegefachassistenz ein mittleres Level mit erweiterten Pflegeaufgaben und medizinischer Unterstützung dar.

So müssen zukünftig neben etwa ein Drittel Pflegehilfskräften, ein Drittel Pflegefachassistent*innen und ein Drittel Pflegefachkräfte in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung angestellt sein. Die genaue Anzahl errechnet sich durch den Stand der Belegung und den zugrundeliegenden Pflegegraden.

Und das Beste für erfahrene Pflegehilfskräfte: Sie können den einjährigen Ausbildungsweg umschiffen und in das Abenteuer Externenprüfung starten. Schriftlich, mündlich und praktisch wird hier das Pflegewissen innerhalb eines zweimonatigen Vorbereitungskurses auf den Prüfstand gestellt, um am Ende stolzer Besitzer des Titels „staatlich anerkannte Pflegefachassistentin oder staatlich anerkannter Pflegefachassistent“ zu sein.

Dieses Abenteuer bestritten auch drei erfahrene Pflegehelferinnen im Stift. Dazu besuchten sie vom 26.02. bis 28.04.2024 einen Vorbereitungskurs bei der Deutschen Angestellten-Akademie in Bielefeld. Was sollen wir sagen, alle drei haben die Prüfungen auch Dank der Lern-Unterstützung durch die Pflegedienstleiterin sowie durch mehrere Praxisanleiterinnen bestanden und dass bei einer Durchfallquote von über 30%. „Nach 26 Jahren als Pflegehelferin im Stift nochmal zur Schule zu gehen und Prüfungen zu machen, war schon nicht einfach, aber wir drei haben uns mit viel Mühe, Fleiß und dank der Unterstützung vom Stift gut durchgekämpft“, erzählt die frisch gebackene Pflegefachassistentin Birgit Berlinger. Auch im Tarif ist nach der Prüfung einiges drin, denn während sie als Pflegehelferinnen die Entgeltgruppe 3 des AVR Diakonie Deutschland-Tarifs erhalten haben, bekommen sie nun die Entgeltgruppe 5. Dabei ist nicht zu vergessen, dass unser Tarif in der Champions League spielt!

Der neue Beruf der Pflegefachassistenz - Die ersten nehmen ihre Arbeit auf! 1

v.l.n.r.: Pflegedienstleiterin Melanie Paul, Vorstand Christoph Fritsche, Pflegefachassistentin Antje Zobel, Pflegefachassistentin Birgitt Berlinger, Praxisanleiterin Sabine Sturhan, Praxisanleiterin Miriam Schulze, Praxisanleiterin Zorica Mitrova Eftimov und Pflegefachassistentin Lydia Esau.


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